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„Gott sei Lob, ich bin auf dem Lande… in der reizendsten Gegend von der Sächsischen Schweiz und fange wieder an, als Mensch und Künstler aufzuatmen…!

Richard Wagner in einem Brief an Karl Gaillard am 21.Mai 1846

Vom 15.Mai bis Ende Juli 1846 weilte der Dresdner Hofkapellmeister Richard Wagner (1813 – 1883) mit seiner ersten Ehefrau Minna zu einem Erholungsurlaub im Schäferschen Gut in Graupa. Er schuf hier den skizzenhaften Entwurf für seine Oper „Lohengrin“. Zuletzt besuchte er Graupa gemeinsam mit seiner zweiten Frau Cosima und den Kindern im September 1881.

Der Leipziger Gymnasialprofessor für Neusprachen, Max Gaßmeyer (1864 – 1935), der Graupa zu seinem Wohnsitz machte, gründete 1907 an authentischem Ort, im „Lohengrin-Haus“, aus eigenem Sammlungsbesitz und dem alter Wagnerfreunde das erste Museum weltweit, das in einer ehemaligen Wohnstätte R. Wagners seine Heimstatt fand. Annähernd zeitgleich wurde der „Verein zur Erhaltung des Lohengrin-Hauses“ ins Leben gerufen.

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